Auf Initiative der Bürgerstiftung Waldenbuch nahmen wir uns gemeinsam mit dem OGV Waldenbuch der zunehmenden Mistelproblematik an, die unsere Streuobstbäume schwächt und zum Absterben bringen kann. Das zunehmend warme Klima fördert die rasche Ausbreitung der Misteln, die als Schmarotzerpflanzen den Bäumen Wasser und Nährstoffe entziehen. Längere Trockenheit setzt den Bäumen dann zusätzlich zu.
Am 26.2. informierten wir zunächst an einem Stand, warum es wichtig ist, die Misteln an den Streuobstbäumen zu entfernen.
Nach einer Einweisung durch Dr. Hartmann (Zwetschgenpapst, ehem. Züchter Uni Hohenheim) schritten wir dann am 5.3. gemeinsam zur Tat. Es wurde alles bearbeitet vom "Einmistelbaum" bis hin zum „Brokkolibaum“.
Auf 13 Flurstücken haben wir insgesamt 25 Bäume gepflegt. So kamen an diesem Tag ca. 15m³ Mistelschnitt zusammen. Also eine gelungene Aktion zum Erhalt unserer Streuobstbäume, die auch für die Artenvielfalt sehr wichtig sind.
Helfer dazu und Kooperationspartner, ebenso Spenden dafür, um auch prof. Baumpfleger zu unserer Entlastung miteinsetzen zu können, sind stets sehr willkommen.
Wir danken unseren Kooperationspartnern für die sehr gute Zusammenarbeit! Namentlich genannt seien,
- Dr. Kruse von der Bürgerstiftung, der die Initiative ergriff, alle vernetzte und einen informativen Flyer erstellte,
- Herr Fröschle, Vorsitzender des Obst - und Gartenbauvereins Waldenbuch, er begleitete die Aktion fachlich und übernahm viel Organisatorisches,
- sowie Bürgermeister Lutz, ohne dessen Unterstützung, die Aktion schwerlich gegangen wäre.
Ebenso danken wir allen, die beim Mistelschnitt geholfen haben und dem Bauhofteam (Zweckverband Dettenhausen) für die Entsorgung des Schnittgutes.
Weitere Infos über die zunehmende Mistelproblematik kann man unter www.NABU-BW.de nachlesen (in die Suchfunktion Mistel eingeben) und auf dem Flyer von Dr. Kruse (Download s. unten).